Gründer: Pastor Dr. Olav Hanssen (1915 - 2005)
1915 in Bremerhaven geboren - Großeltern in der Erweckungs -und Missionsgemeinde Hermannsburg. Abitur/Maurerlehre.
1937 in Hannover Architekturstudium / Mitarbeit im CVJM Herrenstraße (biblisch-bündisch) / Werner Brennecke u. a.
1939 Ev. Jugend im Untergrund / Soldat in Russland / Gefangenschaft / todkrank / Freundschaft mit Wolfgang Bartholomae.
1946 Theologie-Studium in Göttingen / Lund / Promotion / Evang. Jugendarbeit - Reinhard Deichgräber, Dieter Mascher...
1951 - 57 Theologischer Lehrer in Evangelistenschule Johanneum Wuppertal: Klaus Vollmer, Heinz Strothmann u. a. …
1957 - 79 Theologischer Lehrer und Leiter des Missionsseminars Hermannsburg
Ab 1965 Mitarbeiterschule für Ehrenamtliche (Leitung Dr. Reinhard Deichgräber).
1979 - 90 Als Prior der Ehelosen-Gethsemanebruderschaft im Domkloster Ratzeburg (Ruhestand: Einkehrarbeit/Seelsorge).
1990 Wechsel zum neu gegründeten Gethsemanekloster Riechenberg (Einkehrarbeit/Seelsorge) -
2005 dort gestorben.
1963 Gründung der Bruderschaft am Missionsseminar Hermannsburg als „Gethsemanekreis“ (Mt. 26, 36-46, Meditation/Einkehrarbeit).
1965 Göttingen: Gründung der „Südhannoverschen Bruderschaft“ aus der Gruppe ehrenamtlicher Mitarbeiter der biblisch-bündischen Jugendarbeit unter Hermannsburger Einfluss (Kubik, Gennerich, Kelterborn, Liss, Ludewig, Dürr, Reese, Strothmann, Baumann, Welge).
1966: Der Name „Koinonia“ (griechisch: Gemeinschaft) wird in Hermannsburg für den bisherigen Namen Gethsemanekreis eingeführt.
1968 Hermannsburg - Göttingen: Die „Südhannoveraner“ werden mit der Hermannsburger Koinonia assoziiert, als Evang. Studentenarbeit der Koinonia. Damals wurde unterschieden zwischen „roter“ Koinonia in Hermannsburg (Leiter Dr. Olav Hanssen) und „blauer“ Koinonia in Göttingen (Leiter Dr. Wolfgang Kubik).
1973 Hermannsburg: Aus der roten Koinonia entsteht ein Kreis eheloser Brüder, unter der Leitung von Olav Hanssen.
1976: Aus der blauen Koinonia spaltet sich eine „Communität Koinonia“ ab. Damaliger Leiter Wolfgang Kubik, mit Sitz in Hermannsburg (Gütergemeinschaft / Meditation / Seelsorge / Einkehrarbeit / Jugendarbeit /Aidshilfe).
1977: Wolfgang Kubik tritt als Leiter der Blauen Koinonia im Konflikt zurück. Seitdem werden weitere Leiter demokratisch gewählt (Dr. Bernhard Piest - Pastor Heinz Strothmann - Ernst Mocka - Dr. Andreas Dieckmann)
1979: Wechsel des Ehelosenkreises, der sich nunmehr „Gethsemane-Bruderschaft“ nennt, von Hermannsburg nach Ratzeburg.
1982 Die in der roten Koinonia verbleibenden Geschwister etablieren sich als „Epiphaniaskreis“ (Mt. 2, 1-12), unter der Leitung von Dr. Reinhard Deichgräber. Viele von ihnen sind bzw. waren Missionare und Pastoren (Südafrika / Brasilien / Äthiopien / Indien und BRD).
1988 Hermannsburg / BRD: Verselbständigung des Freundeskreises der Communität Koinonia zur „Geschwisterschaft Koinonia“.
1990: Wechsel der Gethsemane-Bruderschaft von Ratzeburg zum Gethsemanekloster Riechenberg / Zweig: Koinonia Gethsemane Göttingen
2012 Vorwürfe gegen W. Kubik innerhalb der Communität Koinonia und Geschwisterschaft Koinonia führen intern zu einer schweren Krise und zur Trennung vom Gründer und Leiter der Gemeinschaften.
2013: 50-jähriges Bestehen der Koinonia in Bursfelde gefeiert / Festschrift veröffentlicht.
Schaubild und Text zusammengestellt von Hans-Georg Kelterborn - 21. 08. 2024 - (Blaue Koinonia)